Sparkasse der Zukunft (SpadZ): Schneller werden – durch Innovationsmanagement

(Externe) Impulse richtig steuern

Der Input für Sparkassen ist heute nicht mehr ohne weiteres beherrschbar. Es gibt eine Vielzahl von Plattformen, Veranstaltungen und Kooperationen, aus denen heraus eine Unmenge an Impulsen entsteht, die durch die Sparkasse gelenkt, gesteuert und schlussendlich auch entschieden werden müssen. Weiter verkompliziert wird diese Situation durch die internen Impulse, die aus dem laufenden Geschäftsbetrieb entstehen und sowohl den Betrieb als auch den Vertrieb einer Sparkasse betreffen.

Doch welche Wirkung hat das auf die Sparkasse? Unser Blick darauf lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  • Oftmals bestehen keine eindeutigen Zuständigkeiten, wer die Verantwortlichkeit für solche Impulse hat – erschwert wir das durch „reklamierte“ dezentrale Verantwortlichkeiten, die in Organigrammen „zementiert“ sind.
  • Bewertungs- und Entscheidungsprozesse sind vielfach nicht ausreichend beschrieben, sodass eine Bewertung von internen und externen Impulsen meist aus nur einem einzelnen Fachbereich gesteuert ist. Hierdurch lässt sich in der Bewertung nicht selten ein umfassender Blick vermissen.
  • Die Bewertung von Impulsen erfolgt oftmals nicht nach definierten Kriterien. Welcher dieser Impulse besteht eigentlich einen „Strategie-Fit“?
  • Bei welchen Impulsen handelt es sich um originäre Themen, die in Linie zu bearbeiten sind und was sind wirkliche Innovationen, die gegebenenfalls projekthaftes Vorgehen erfordern?
  • Ideen wabern viel zu lange durchs Haus und werden im ungünstigsten Fall dann entgegen eigentlichen Strategien oder technischer Standards entschieden. Damit entstehen kontroverse Diskussionen, dauerhafte Folgekosten und mit Zeitversatz meist auch unnötige Rückbaukosten.

In der Sparkasse der Zukunft (SpadZ) gibt es dafür ein regelbasiertes Innovationsmanagement. Ein großer Begriff – doch was steckt eigentlich inhaltlich hinter dem Innovationsmanagement?  Innovationsmanagement orientiert sich am Anforderungsmanagement, greift aber ein Stück weiter. Konkret werden folgende Ziele damit verfolgt:

  • Ressourcenschonung durch eine zentrale Verantwortlichkeit für die Kategorisierung und gegebenenfalls Weiterbearbeitung von internen und externen Impulsen.
  • Sicherstellung der Strategiekonformität beziehungsweise der Transparenz über bewusste Strategieabweichungen durch „Strategie-Fits“, um (knappe) Ressourcen auf relevante Impulse zu lenken.
  • Ein objektives Bewertungsschema, um über die Umsetzung von Impulsen zu entscheiden – damit verbunden ist die Reduzierung von „blinden Flecken“ bei gleichzeitiger Beschleunigung von Entscheidungsprozessen.
  • Erhöhung der Nachhaltigkeit in der Umsetzung zwecks objektiver Bewertung, die auch Dimensionen wie Erfolgsmessung, Umsetzungszeitraum und Ressourcenbindung umfasst.

Durch die Umsetzung eines regelbasierten Innovationsmanagements hat die „SpadZ“ die Möglichkeit, Redundanzen zu vermeiden, Geschwindigkeit in die Entscheidungsprozesse von Sparkassen zu bringen und gleichzeitig den Output zu erhöhen. Wie das konkret funktioniert?

Sprechen Sie uns gerne an – wir freuen uns auf Sie!


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Teil I Blick zurück nach vorn

Teil II Zugangswege im Omnikanalvertrieb

Teil III Beratung in Lebenssituationen

Teil IV Selbst und ständig mit Prozessen 4.0

Teil V Arbeitsplätze und Ihre Ausgestaltung

Teil VI Arbeit und Führung 4.0

Teil VII Die Struktur folgt der Strategie