Effizienter RiMaGo-Einsatz – Prozessverantwortliche als wesentlicher Erfolgsfaktor
Auf eine sinnvolle Arbeitsteilung kommt es an!
Seit rund einem Jahr unterstützen wir Sparkassen dabei, RiMaGo von der Projektphase in den Regelbetrieb zu überführen. Zwei Handlungsfelder stechen hier regelmäßig heraus:
- Die Daten in RiMaGo haben noch nicht die erforderliche Qualität.
- Die (eigentlichen) Akteure nehmen ihre Aufgaben noch nicht im geforderten Umfang wahr.
Begleitet werden diese beiden Auffälligkeiten von einer hohen Unsicherheit der RiMaGo-Projektverantwortlichen und der Frage, wie RiMaGo letzten Endes sinnvoll in der Sparkasse eingesetzt werden kann. Welche Schritte sind in welcher Reihenfolge zu bearbeiten, um erfolgreich zu sein?
Die ausbaufähige Datenqualität darf hierbei nicht verwundern. Bedenkt man die vielen, voneinander unabhängigen Quellsysteme sowie die früher damit verbundenen Asynchronitäten und bezieht man die vielen neuen Verknüpfungsmöglichkeiten von RiMaGo mit ein, so wird die Verbesserung der Datenqualität sicherlich noch viele Monate andauern. Hier ist Geduld, konsequentes Monitoring und letztlich unglaublich viel Fleißarbeit notwendig. Auch eine gewisse Toleranz hinsichtlich „Extraschleifen“ sollte aufgebracht werden. Wichtig ist die Erkenntnis: RiMaGo unterstützt Sie bei der fachlichen Pflege, aber heilt nicht die Versäumnisse der Vergangenheit.
Ebenfalls notwendig ist eine große Portion Überzeugungsarbeit (oder auch Durchsetzungsvermögen), wenn es darum geht, die „richtigen“ Akteure für die oben beschriebenen Fleißarbeiten zu aktivieren. Dies sind nämlich zu einem großen Teil die (dezentralen) Prozessverantwortlichen. Hier zeigt sich, dass in den vergangenen Jahren viele aufsichtlich geforderten Aufgaben nicht konsequent zwischen erster und zweiter „Verteidigungslinie“ aufgeteilt waren. Diese regulatorisch geforderte Aufgabenteilung nun im Doppelpack mit RiMaGo umzusetzen, erzeugt einerseits Widerstände bei den Betroffenen und führt andererseits zu umfangreichen organisatorischen Aufgaben, die nicht ohne weiteres nebenbei erbracht werden können.
Viele Fragen gilt es dabei zu beantworten, beispielsweise:
- Wer ist umsetzungsverantwortlich?
- Sind Kapazitätsverschiebungen notwendig?
- Bedarf es zusätzlicher Qualifizierungen?
- Muss die Prozessorganisation angepasst werden?
Es geht also mitunter um komplexe Re-Organisationsprojekte zur Zusammenarbeit innerhalb der Sparkasse – letztlich eine Ausrichtung auf den Standard, bei dem auch das BdZ-Credo „Vom Prozessgestalter zum Prozesseinkäufer“ berücksichtigt werden muss. Hier hilft nach unseren Erfahrungen nur eine schnelle und konsequente Umsetzung. Ein Stück-für-Stück-Vorgehen zermürbt die Beteiligten, lässt permanent Spielräume für Diskussionen offen und bindet wertvolle Ressourcen viel zu lange.
Gerne unterstützen wir sie mit unserer RiMaGo- und Organisationserfahrung, um die oftmals schon eingeschlagenen Veränderungspfade zügig und zielsicher zu Ende zu gehen. Ist dies geschafft, sind auch die eingangs genannten Unsicherheiten zur richtigen Anwendung von RiMaGo meistens geklärt oder lassen sich dann rasch beheben.
Unser aktueller Veranstaltungstipp:
Wir unterstützen Sie konkret mit standardisierten Angeboten:
Der RiMaGo Readiness Check Plus richtet sich an Sparkassen, die den Rollout noch vor sich haben (ca. vier bis sechs Monate) und diesen gut vorbereiten möchten. Näheres finden Sie hier:
Der RiMaGo Praxis-Check hilft Ihnen, schnell die richtigen Stellschrauben zu identifizieren, um gezielt Maßnahmen zum Abschluss der nach dem Rollout noch offenen Handlungsfelder zu ergreifen. Mehr dazu lesen Sie hier:
Nach dem standardisierten Praxis-Check bieten wir, sofern benötigt, passgenaue individuelle Unterstützung – eben dort, wo der Schuh noch drückt.
Immer im Auge haben wir dabei die aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Denn wenn RiMaGo nicht sauber und rund läuft, dann wird der Schuh bald noch stärker drücken.
Sprechen Sie uns gerne an – wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen RiMaGo „zum Laufen“ zu bringen!